Verschiedene Bestattungs­formen

Für Jeden die richtige letzte Ruhe

Welche Bestattungskosten sind zu berücksichtigen?

Bei den Bestattungskosten muss grundsätzlich zwischen den Leistungen des Bestattungsinstitutes (z. B. Sarg, Urne und Überführung) sowie den Gebühren des Friedhofes, des Krematoriums und den amtlichen Auslagen unterschieden werden.

Die Höhe der Institutsleistungen richtet sich nach dem gewünschten Leistungsumfang. Bestattungen ohne Trauerfeier sind üblicherweise preiswerter, da bei diesen Bestattungen weniger Leistungen durch das Bestattungsinstitut zu erbringen sind. Bei vielen Leistungen ist der Preis variabel (z. B. Blumenschmuck), da er von der Größe, Art und Ausführung abhängig ist.

Auf die Gebühren und Auslagen der Friedhöfe und Krematorien hat das Bestattungsinstitut keinen Einfluss. Diese Kosten werden vom Bestattungsinstitut lediglich verauslagt und dem Kunden ohne Aufschläge in Rechnung gestellt. Gleiches gilt für verauslagte Kosten bei Krankenhäusern, Ärzten und Standesämtern.

Bei den Bestattungskosten sollten auch Aufwendungen für den Grabstein, die spätere Pflege der Grabstätte oder eine im Anschluss an die Bestattung stattfindende Kaffeetafel berücksichtigt werden.

Bestattungsinstitut Lothar Schulze in Berlin

Erdbestattung - Die klassische Sargbestattung

Bei der Erdbestattung wird der Körper der/des Verstorbenen in einem Holzsarg, auf einer Grabstelle auf dem Friedhof, der Erde übergeben. Die gesetzlich vorgeschriebene Ruhezeit beträgt nach Bundesland und Kommune zwischen 20 und 30 Jahren. In dieser Zeit vergeht der Körper.

Der Sarg ist nicht nur ein Behältnis für den Körper, sondern sollte die Persönlichkeit und Individualität der/des Verstorbenen widerspiegeln. Wir bieten Ihnen eine große Auswahl an Särgen, egal ob Sie sich für einen einfachen Kiefernsarg, einen traditionellen Eichensarg oder einen modernen Designersarg entscheiden.

Sie können selbstverständlich bei der Gestaltung und Ausstattung des Sarges mitwirken (z. B. Bemalen des Sarges). Beigaben in den Sarg, z. B. Fotos, Bücher, Kuscheltiere und anderes sind selbstverständlich möglich.

Feuerbestattung - Die klassische Einäscherung

Bei der Feuerbestattung wird der/die Verstorbene in einem Sarg zum Krematorium gefahren und dort eingeäschert. Die Urne dient als Aufbewahrungsgefäß für die Asche der/des Verstorbenen. Es gibt Urnen aus Metall, Holz, Glas, Ton, Stein, Muschelkalk und Zellulose.

Wir bieten Ihnen die verschiedenen Urnen in unterschiedlichen Formen und Farben. Die Urnen können mit Gravuren, Symbolen, Schriftzeichen, Bildern oder Bemalungen versehen werden. Sie dürfen gern dabei mitwirken. Selbstverständlich können auch Urnen nach Ihren Wünschen und Entwürfen angefertigt werden.

Feuerbestattung Bestattungsinstitut Lothar Schulze in Berlin
Seebestattung Bestattungsinstitut Lothar Schulze in Berlin

Seebestattung - Die Bestattung auf dem Meer

Voraussetzung für Seebestattungen ist die vorherige Einäscherung der/des Verstorbenen. Die Asche wird in speziell für Seebestattungen gefertigten Urnen, meist aus Muschelkalk, aufbewahrt. Wir arbeiten eng mit Seebestattern an Ost- und Nordsee zusammen. Es sind aber auch Seebestattungen im Mittelmeer und Atlantik möglich. Die Seebestattung kann still (ohne Angehörige) oder mit Angehörigen (Trauerfeier an Bord) durchgeführt werden.

Die Asche wird in bestimmten Gebieten (außerhalb der Dreimeilenzone – hier darf weder gefischt noch Wassersport betrieben werden) dem Wasser übergeben. Vorher hält der Kapitän die Trauerrede. Die Angehörigen können Blumen oder Blütenblätter auf das Wasser geben. Aus Umweltschutzgründen ist das Übergeben von Kränzen und Blumengebinden mit Schleifen nicht erlaubt. Anschließend bekommen die Angehörigen eine Seemannskarte, in welche die Position eingetragen wurde. Gedenkfahrten können auf Wunsch durchgeführt werden.

Diamantbestattung - Bewahren Sie Ihren Schatz für immer

Die Diamantbestattung setzt die Einäscherung der/des Verstorbenen voraus. Die Urne mit der Asche der/des Verstorbenen wird in die Schweiz geschickt. In einem speziellen chemischen Verfahren wird der Kohlenstoff aus der Asche extrahiert und unter hoher Temperatur und extrem hohem Druck über einen Zeitraum von mehreren Wochen zu einem Diamanten umgewandelt. Danach erfolgt der Schliff des Rohdiamanten. Die Angehörigen können entscheiden, wie viele Diamanten und in welchem Schliff gefertigt werden sollen.

Die Diamanten werden in einem Holzkästchen geliefert. Natürlich kann man den Diamanten auch zu einem Schmuckstück z. B. Ring oder Kettenanhänger arbeiten lassen. Es besteht die Möglichkeit, die gesamte Asche für die Diamantgewinnung zu verwenden. Es ist aber auch möglich, nur einen Teil der Asche zu verwenden und den anderen Teil auf einem Friedhof in einer Grabstelle beizusetzen.

Diamantbestattung Bestattungsinstitut Lothar Schulze in Berlin
Friedwaldbestattung Bestattungsinstitut Lothar Schulze in Berlin

Friedwaldbestattung - Bestattung inmitten der Natur

Es gibt in allen Bundesländern in Deutschland die Möglichkeit, den Verstorbenen im Friedwald in speziell dafür hergestellten Urnen zu bestatten. Voraussetzung für eine Friedwald- oder Baumbestattung ist die vorherige Einäscherung der/des Verstorbenen. Die Urnen, die in einem „Friedwald“ oder „Ruheforst“ verwendet werden, bestehen meist aus Holz oder Zellulose.

Von den Angehörigen wäre zu klären, ob man unter einen Gemeinschaftsbaum (dort werden auch die Urnen anderer Verstorbener beigesetzt) oder einen Freundeskreis- oder Familienbaum (dafür müssen die Freunde oder Familienangehörigen ihre Zustimmung erteilen), weil sie dort später auch beigesetzt werden, oder ob man einen Baum für sich hat.

Eine Trauerfeier mit Redner und Musik kann im Wald abgehalten werden. Ansonsten hält der Förster eine kleine Ansprache. Aus Umweltschutzgründen sind nur einzelne Blumen oder Blütenblätter zur Beisetzungszeremonie erlaubt. Zur Kennzeichnung wird von dem Förster eine Plakette mit Nummer oder mit Namen (je nach Waldsatzung) am Baum angebracht. Es gibt aber auch schon verschiedene Friedhöfe, welche innerhalb des Friedhofes Baum- oder Waldabteilungen für Baumbestattungen anbieten. Wir sind Ihnen gern bei der Wahl behilflich.

Berg- oder Alm­wiesenbestattung

Voraussetzung für die Almwiesen- oder Bergbestattung ist die vorherige Einäscherung der/des Verstorbenen. Die Urne wird dann in die Schweiz geschickt. Wir arbeiten dort mit einem seriösen und langjährigen Unternehmen zusammen.

Bei der Almwiesenbestattung wird die Urne auf einer extra dafür genehmigten Wiese beigesetzt und bei der Bergbestattung an einem Felsen.

Diese Bestattungsformen können mit einer Trauerfeier stattfinden. Dafür ist das dortige Unternehmen verantwortlich. Wir sind Ihnen gern bei der Kontaktaufnahme behilflich.

Bestattungsinstitut Lothar Schulze in Berlin